Bergtour Tschekelnock (1.892 m)

Schwierigkeitsgrad: schwer
  • 7.9 km
    Strecke
  • 4.8 h
    Dauer
  • 1103 hm
    Tiefster Punkt
  • 1853 hm
    Höchster Punkt
  • 780 hm
  • 780 hm

Tschekelnock (1.892 m)

Der Tschekelnock wird wenig besucht, gilt aber unter Bergwanderern als Geheimtipp. Zu unscheinbar ist seine Erscheinung vom Tal aus gesehen. Namenforscher haben festgelegt, dass sich der Name Tschekelnock von „Wächter“, „Warte“ bzw. „Wachtberg“ ableitet. Also ein allein stehender Berg. In gewisser Hinsicht ein „Aussichtspunkt zur Beobachtung der Umgebung“.

So viel steht einmal fest. Und noch zwei Dinge stehen fest:

Dass sie von seinem Gipfel einen fulminanten Panoramablick haben werden, dessen können sie sich schon bei der Tourenplanung sicher sein. Und wer einmal auf dem Tschekelnock gestanden ist, der steigt ganz sicher noch einmal hinauf.

Schon in alter Zeit verband eine Straße das Gailtal mit dem Drautal. Die erste Scheitelstelle, die sie in 1110 Metern Seehöhe erreichen ist die Windische Höhe. Hier endet unter anderem auch der in Osttirol beginnende Gailtaler Höhenweg

Vorschlag
Bevor sie nach der Tour auf den Tschekelnock den Passübergang zwischen dem Gail- und dem Drautal auf der Windischen Höhe wieder verlassen, besuchen sie noch kurz die kleine geschichtsträchtige Barockkirche St. Anton mit der offenen Pfeilervorhalle und dem im Herbst 2010 neu errichteten Turm.

Der ursprüngliche Bau dieser Kirche stammt aus der Spätgotik und wurde später barockisiert. Im südlichen Chorwinkel befindet sich der Turm mit den Jahresbezeichnungen 1715 und 1958. Der Hauptaltar wurde um 1710 errichtet und hat als Mittelfigur den 1195 geborenen hl. Antonius von Padua. Sein Gedenktag ist der 13. Juni und am darauffolgenden Sonntag wird auf der Windischen Höhe der Kirchtag gefeiert.

Ein möglicher Grund, die Tschekelnock-Tour sozusagen als „Morgengabe“ an diesem Tag zu planen und am Kirchtag dann ausklingen zu lassen.

Der linke Seitenaltar aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts zeigt als Mittelfigur den hl. Blasius. Im Jahre 1971 haben Diebe seine Statue gestohlen. Die Bevölkerung von Matschiedl, Pörtschach und Pölland hat in der Folge eine neue Blasiusstatue gestiftet. Im rechten Seitenaltar, der die Jahreszahl 1704 trägt, stellt die mittlere Figur den hl. Nikolaus dar.

Die Vogtei hatte früher die Herrschaft Khünburg inne.

Equipment
Diese ist je nach Jahreszeit unterschiedlich. Immer mit dabei ist aber:

Funktionelle Wanderbekleidung, Windjacke, Kopfbedeckung, Regenbekleidung/-schutz, Bergschuhe, Verpflegung, ausreichend Getränke, Wechselwäsche, diverses persönliches wie Fotoapparat, Handy, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Wanderstöcke, Erste-Hilfe-Set, etc.

Lage & Anreise

Die Urlaubsdestination Nassfeld-Pressegger See liegt in Kärnten / Österreich direkt an der Grenze zu Italien.

Anreise Planen

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