Die Karnische Milchstraße - ET05 Zollnersee Hütte - Untere Valentinalm
Die Karnischen Alpen - eine abenteuerliche und fantastische Gebirgslandschaft, die dem Wanderer geboten wird. Oben Gipfelgrate wie bizarre Kalkriffe, die direkt aus einem unsichtbaren Meer aufzuragen scheinen und unten, eine verborgene friedliche Welt von saftig grünen Bergkesseln mit einer prachtvollen Blumen- und Pflanzenwelt. Mittendurch, der berühmte Karnische Höhenweg (KHW 403). Und mittendrin, die Kasmacher mit ihren Käsekesseln, in denen die ganze Schönheit und Vielfalt der Landschaft zu einem wunderbaren und geschmackvollen Produkt verarbeitet wird, den Gailtaler Almkäse. In jedem Kessel erwartet Dich eine eigene, eine andere Welt.
Jeder Kessel hat seine eigene Geschichte, aber alle Kessel miteinander sind mit ihren eigenen und gemeinsamen Geschichten in geheimnisvoller Weise verbunden: Wie die Sterne auf der Milchstraße sind die Almen entlang des Karnischen Höhenweges aufgefädelt: Die Kessel, Almen und Berge ergeben so eine spezielle Milchstraße, nämlich die Karnische Milchstraße. Vervollständigt wird das Bild der Karnischen Milchstraße durch die „Sternbilder“.
Einblicke in die Tour
Wegbeschreibung
Aussichtsreiche und einsame Königsetappe hoch über Friaul und entlang von Relikten aus dem 1. Weltkrieg
Vor der Zollnersee Hütte führt der als KHW 403 gekennzeichnete Weg nach Westen direkt zur Oberen Bischofalm. Zwischen Almhütte und Stallgebäude querst Du den Platz und folgst stets dem breiten Almweg nach kurzem Abstieg in wenigen Serpentinen leicht ansteigend vorbei an Felsen bis hinaus in einen großen Talkessel unter den Nordabstürzen des Hohen Trieb. Beim Abstieg entlang des Almweges triffst Du nach einigen Serpentinen auf eine nicht zu übersehende Abzweigung. Auf gut markiertem schmalem Steig querst Du den Bergrücken und gelangst in einen weiteren Talkessel, in dessen Mitte Du links Richtung Kronhofer Törl abzweigst.
Nach kurzem Aufstieg erreichst Du die Staatsgrenze und folgst dem alten Militärweg bis zur Almstraße, die Dich steil aufwärts zum Stallgebäude der Cra. Pramosio alta führt. Immer der Straße folgend erreichst Du nach drei steilen Serpentinen den Promoser See am Fuße steil aufragender Felswände. Zwischen dem alten Stallgebäude und der frei zugänglichen Biwak-Hütte führt ein schmaler Steig in etlichen Kehren steil hinauf zum Promoser Törl. Nach Erreichen des höchsten Punktes steigst Du ab Richtung Tischlwanger Törl und vorbei an einem verfallenen Kriegsgebäude zur Cra. Pal Grande di sopra und weiter hinunter zur Cra. Pal Grande di sotto. Von dort dem Steig folgend durch Buchenwald und unterhalb des Freikofels vorbei und wieder ansteigend zum Freikofel Sattel.
Nun führt der Weg abwärts zum Forstweg ins Angerbachtal und diesem folgend bis zum ehemaligen Gasthof Plöckenhaus. Du überquerst hier die Bundesstraße zwischen Plöckenpass und Kötschach-Mauthen. Vorbei am Cellon See steigst Du auf zur Theresienhöhe und erreichst nach kurzer Zeit die Untere Valentinalm.